Geschlaucht

Der Tilt Hydrometer zeigte schon am Montag keine Veränderung des Extraktes mehr. Zum Schlauchen hatte ich abends jedoch keine Zeit. Wie soll jetzt das CO2 in die Flasche kommen, wo doch die Hefe bereits den gesamten vergärbaren Extrakt verstoffwechselt hat?

Halb so wild: Wir haben ja 5 l Speise abgezapft und die habe ich Dienstagabend in das Jungbier gegeben; und siehe da: der Extrakt steigt wieder etwas an: 

Und die 5 l Speise passen ganz gut: 

Ein Weizen sollte auf 6,5 bis 9,0 g/l CO2 karbonisiert sein; da wir zapfen wollen, nehmen wir mal 7,0 g/l an. Mit der Stammwürze von 14,8 °Plato und einem gemessenen Restextrakt von 5,0 °Plato werden 130ml/l Speise benötigt. Mit unserer 5 l Speise könnten wir also knapp 40 l Jungbier auf den notwendigen Extrakt hochjuckeln. Das passt doch ziemlich gut…


Auf geht’s:

die angewärmte Speise kommt über eine desinfizierte Schaumkelle ins Jungbier und akklimatisiert sich dort, während ich die Flaschen und Fässer vorbereite. Das dauert seine Zeit und muss super-gründlich gemacht werden – schließlich wollen wir keine einzige Flasche irgendwelchen Bakterien opfern.

Gegen Mitternacht hatte ich 43 Liter Jungbier geschlaucht.

Jetzt warten wir noch geduldig die Nachgährung ab…   

Und die 5 l Speise passen ganz gut: Ein Weizen sollte auf 6,5 bis 9,0 g/l CO2 carbonisiert sein; da wir zapfen wollen, nehmen wir mal 7,0 g/l an. Mit der Stammwürze von 14,8 °Plato und einem gemessenen Restextrakt von 5,0 °Plato werden 130ml/l Speise benötigt. Mit unserer 5 l Speise könnten wir also knapp 40 l Jungbier auf den notwendigen Extrakt hochjuckeln. Das passt doch ziemlich gut…

Auf geht’s:
die angewärmte Speise kommt über eine desinfizierte Schaumkelle ins Jungbier und aklimatisiert sich dort, während ich die Flaschen und Fässer vorbereite. Das dauert seine Zeit und muss super-gründlich gemacht werden – schließlich wollen wir keine einzige Flasche irgendwelchen Bakterien opfern.

Gegen Mitternacht hatte ich 43 Liter Jungbier geschlaucht.   

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Matse

    Das hört isch verdammt gut an! Jo, danke fürs Schlauchen, hoffe du bist nicht zu sehr geschlaucht.

  2. Linus

    Ein Mitternachsstöffsche vom Feinsten! Sauber!

  3. Matse

    Wann machts jetzt das erstemal Plopp?

  4. Jo

    …die Nachgärung in der Flasche und im Fass erfolgt bei ca. 18 °C und dauert 10 Tage. Danach reift das Bier nochmal mindestens 2 Wochen in der Kühlung bei etwa 3 °C. Anstich also nicht vor dem 1. Februar.
    Wer hat eine Idee für eine entsprechend zünftige Sause?

  5. Matse

    Wollen wir das am Vorabend zum AKI am 7.2. machen?

  6. Jo

    …so oder so sollten wir am 8.2. gegen Mittag zumindest mal antesten; ob ich es am Freitag Abend einrichten kann, weiß ich noch nicht – sieht aber derzeit eher schlecht aus. Wer wäre denn am 7.2. dafür zu haben?

  7. Max WOLLBECK

    Fände, ich gut

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